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Körperschaftsteuer UK Limited


 
Das Vereinigte Königreich hat ein strukturiertes Steuersystem für Unternehmen, das verschiedene Sätze und Vorschriften je nach Größe und Art des Unternehmens umfasst. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Elemente in Bezug auf Unternehmenssteuersätze im Vereinigten Königreich ab 2024:
 
Körperschaftsteuer
Die Körperschaftsteuer ist die Hauptsteuer, die britische Unternehmen auf ihre zu versteuernden Gewinne zahlen. Der Satz kann je nach Größe des Unternehmens und dessen Gewinne variieren.
 
1. Hauptsatz (ab April 2023)
- 25 %: Dieser Satz gilt für Unternehmen mit Gewinnen über £250.000.
 
2. Steuersatz für kleine Gewinne
- 19 %: Dieser niedrigere Satz gilt für Unternehmen mit Gewinnen bis zu £50.000.
 
3. Marginaler Entlastungssatz
- Unternehmen mit Gewinnen zwischen £50.000 und £250.000 zahlen einen allmählich steigenden Satz, der die Lücke zwischen dem Steuersatz für kleine Gewinne und dem Hauptsatz überbrückt. Die marginale Entlastung sorgt dafür, dass Unternehmen mit Gewinnen in diesem Bereich keinen plötzlichen Sprung im Steuersatz erleben.
 
Andere relevante Steuern und Abzüge
 
1. Mehrwertsteuer (VAT)
- Standardsatz: 20 %
- Ermäßigter Satz: 5 % (anwendbar auf bestimmte Waren und Dienstleistungen)
- Nullsatz: 0 % (anwendbar auf einige spezifische Waren und Dienstleistungen)
 
2. Sozialversicherungsbeiträge (NICs)
- Arbeitgeber müssen auf die Gehälter ihrer Arbeitnehmer über einem bestimmten Schwellenwert Klasse 1 NICs zahlen.
- Der Satz für Arbeitgeber beträgt in der Regel 13,8 % auf Einkünfte über dem sekundären Schwellenwert.
 
3. Gewerbesteuer
- Dies ist eine Steuer auf Immobilien, die für Geschäftszwecke genutzt werden. Der Satz variiert je nach Standort der Immobilie und deren steuerlichem Wert.
 
4. Steuervergünstigungen für Forschung und Entwicklung (F&E) - Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können einen höheren Abzugsbetrag für qualifizierte F&E-Kosten in Höhe von bis zu 33 % beanspruchen.
- Große Unternehmen können die Forschungs- und Entwicklungsaufwandskredit (RDEC) mit einem Satz von 13 % der qualifizierten F&E-Ausgaben beantragen.
 
5. Abschreibungen
- Unternehmen können Abschreibungen auf bestimmte Ausgaben geltend machen, die ihre zu versteuernden Gewinne reduzieren. Dazu gehört die jährliche Investitionszulage (AIA), die es Unternehmen ermöglicht, den vollen Wert bestimmter Vermögenswerte bis zu £1.000.000 abzuschreiben.
 
6. Patentbox-Regime - Gewinne aus patentierten Erfindungen und bestimmten anderen Innovationen können zu einem reduzierten Satz von 10 % besteuert werden.
 
Aktuelle Änderungen und Überlegungen

 
- Super-Abschreibung: Eingeführt zur Förderung von Unternehmensinvestitionen, ermöglicht sie Unternehmen, 130 % Abschreibungen auf qualifizierte Investitionen in Anlagen und Maschinen zu beanspruchen, die zwischen dem 1. April 2021 und dem 31. März 2023 getätigt wurden. - Digitale Dienstleistungssteuer (DST): Eine 2 % Steuer auf die Einnahmen großer digitaler Unternehmen, die Wert aus britischen Nutzern schöpfen. Sie gilt für Unternehmen mit globalen Einnahmen von über £500 Millionen und britischen Einnahmen von über £25 Millionen.
 
Es ist für in Großbritannien tätige Unternehmen wichtig, über die Steuervorschriften auf dem Laufenden zu bleiben, da sich Sätze und Richtlinien ändern können. Für die genauesten und aktuellsten Informationen wird empfohlen, die offizielle Website von HM Revenue & Customs (HMRC) oder einen professionellen Steuerberater zu konsultieren.
 
Steuervergünstigungen für Forschung und Entwicklung (F&E) sind eine staatliche Anreizmaßnahme, um Unternehmen zu Investitionen in Innovationen zu ermutigen. In Großbritannien gibt es je nach Größe und Art des Unternehmens unterschiedliche Programme. Hier ist ein detaillierter Überblick:
 
F&E-Steuervergünstigungsprogramme
 
1. F&E-Steuervergünstigung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
- Berechtigung: Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern und entweder einem Umsatz von unter €100 Millionen oder einer Bilanzsumme von unter €86 Millionen.
- Vorteil: KMU können einen zusätzlichen Abzug von 130 % auf qualifizierte F&E-Kosten beanspruchen. Das bedeutet, dass ein Unternehmen für jede £100 qualifizierter Kosten £230 von seinem zu versteuernden Einkommen abziehen kann.
- Rückzahlbare Gutschrift: Wenn das Unternehmen Verluste macht, kann es den Verlust gegen eine rückzahlbare Gutschrift in Höhe von bis zu 14,5 % des verlustbringenden Betrags eintauschen.
 
2. Forschungs- und Entwicklungsaufwandskredit (RDEC)
- Berechtigung: Große Unternehmen und KMU, die von einem großen Unternehmen mit F&E-Arbeiten beauftragt wurden oder für ihr F&E-Projekt einen Zuschuss oder eine Subvention erhalten haben.
- Vorteil: RDEC bietet eine Steuergutschrift in Höhe von 20 % der qualifizierten F&E-Ausgaben (ab April 2023). Diese Gutschrift ist steuerpflichtig, was zu einem Nettovorteil von etwa 15 % nach Berücksichtigung der Körperschaftsteuer führt.
 
Qualifizierungskriterien für F&E-Steuervergünstigungen
 
Um sich für F&E-Steuervergünstigungen zu qualifizieren, muss das Projekt:
- Darauf abzielen, einen Fortschritt in Wissenschaft oder Technologie zu erzielen.
- Wissenschaftliche oder technologische Unsicherheiten überwinden.
- Mit dem bestehenden oder beabsichtigten Geschäft des Unternehmens in Verbindung stehen.
 
Qualifizierende Ausgaben

 
Zu den qualifizierten Kosten für F&E-Steuervergünstigungen gehören typischerweise:
- Personalkosten: Gehälter, Löhne, Arbeitgeber-NICs und Rentenbeiträge für Mitarbeiter, die direkt an F&E-Aktivitäten beteiligt sind.
- Material- und Verbrauchskosten: Kosten für Materialien und Versorgungsleistungen, die im F&E-Prozess verbraucht werden.
- Software: Softwarekosten, die direkt mit dem F&E-Projekt in Zusammenhang stehen.
- Subunternehmerkosten: Ein Teil der Subunternehmerkosten, wenn diese direkt an der F&E-Arbeit beteiligt sind.
- Prototypkosten: Die Kosten für die Herstellung und Prüfung von Prototypen.

 
Antragsverfahren
 
1. Identifizierung von qualifizierten Projekten und Ausgaben: Bestimmen, welche Projekte und Kosten für F&E-Steuervergünstigungen in Frage kommen. 2. Erstellung eines technischen Berichts: Dokumentieren der wissenschaftlichen oder technologischen Fortschritte und Unsicherheiten, die durch die F&E-Aktivitäten adressiert wurden. 3. Vorbereitung der finanziellen Berechnungen: Berechnung der erhöhten Ausgaben und des fälligen Betrags der Vergünstigung oder Gutschrift. 4. Einreichung des Antrags: Einbeziehung des F&E-Antrags in die Körperschaftsteuererklärung des Unternehmens (CT600) zusammen mit den unterstützenden Dokumenten.
 
Aktuelle Änderungen
 
- Reformen der F&E-Steuervergünstigungen (2023): Die britische Regierung kündigte Änderungen an, um das F&E-Steuervergünstigungssystem zu modernisieren und den Schwerpunkt auf Bereiche wie Daten- und Cloud-Computing-Kosten zu legen, um sicherzustellen, dass die Programme mit den technologischen Fortschritten Schritt halten.
 
Zusätzliche Ressourcen
 
Für detaillierte Anleitungen und Updates zu F&E-Steuervergünstigungen können Unternehmen auf die Website von HM Revenue & Customs (HMRC) verweisen. Es wird auch empfohlen, einen Steuerberater oder Spezialisten für F&E-Steuergutschriften zu konsultieren, um die Vorteile zu maximieren und die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.


 
Bitte beachten Sie, dass dies eine allgemeine Übersicht ist. Es ist ratsam, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass Sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen. Die britische Limited ist schnell und günstig gegründet, sofort rechtsfähig und einsatzbereit. Wir bieten die Gründung und Registrierung einer Firma in England ab nur 299 Euro an. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf für ein kostenloses Beratungsgespräch.
 


 
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